Thema
- #Unterschiedliche religiöse Ansichten
- #Konfliktlösung
- #Wahrer Christ
- #Veränderung des Lebens
- #Geduld und Rücksichtnahme
Erstellt: 2024-06-15
Erstellt: 2024-06-15 22:14
Der Unterschied zwischen traditionellen Bräuchen und religiösen Ansichten unter normalen Menschen ist selbstverständlich
Selbst unter Geschwistern, die die gleichen Eltern haben, gibt es kaum Fälle, in denen die Denkweise, das Verhalten und die Werte gleich sind. Es ist sogar bekannt, dass selbst bei eineiigen Zwillingen, wenn die Aufwachsbedingungen unterschiedlich sind, Unterschiede in Intelligenz und Werten auftreten können (Dong-A Science, 17.05.2022). Daher ist es selbstverständlich, dass es bei normalen Menschen Unterschiede in traditionellen Bräuchen und religiösen Ansichten gibt.
Die Ursachen für Unterschiede in Denkweise und Werten zwischen Menschen lassen sich in innere und äußere Faktoren einteilen. Zu den inneren Faktoren gehören biologische und genetische Elemente, während zu den äußeren Faktoren die familiäre oder gesellschaftliche Umgebung sowie die Bildung gehören. Innere Faktoren sind genetisch bedingt und daher für den Einzelnen schwer zu überwinden. Äußere Faktoren hingegen können durch menschliche Anstrengungen verringert werden.
Wie kann man Konflikte reduzieren, die aus unterschiedlichen religiösen Ansichten entstehen?
Welche Weisheit ist nötig, um mit Menschen, die andere traditionelle Bräuche oder religiöse Ansichten haben, eine gute Beziehung zu pflegen?
Um eine dauerhafte Freundschaft aufzubauen, ist es wichtig, die Unterschiede in Bezug auf Religion und Tradition (äußere Faktoren) zu akzeptieren und sich stattdessen zu fragen: Was kann man aus der Religion des anderen lernen? Und welche Schwierigkeiten gibt es bei der Ausübung? Es wäre sinnvoll, sich darüber auszutauschen.
Diese Bemühungen erfordern Geduld. Viele Gläubige haben bisher oberflächlichen Glauben praktiziert und sich nicht wirklich mit der Wahrheit ihrer jeweiligen Religion auseinandergesetzt. Daher ist es auch wahr, dass sie im Gespräch mit anderen Gläubigen nur die äußeren Unterschiede erkennen und diese Unterschiede manchmal zu Missverständnissen oder Konflikten führen. Daher muss jeder die Wahrheitslehre seiner eigenen Religion gut kennen und mit Rücksichtnahme auf andere vorstellen können. Mit anderen Worten: Der menschenorientierte Umgang sollte der Kommunikation über religiöse Ansichten Vorrang haben.
Wenn man sich anschließend mit der Wahrheitslehre der eigenen Religion auseinandergesetzt hat und Erleuchtung erlangt hat, kann man im Gespräch die Essenz erfassen. Selbst wenn dann Unterschiede in den religiösen Ansichten festgestellt werden, können Bereiche entstehen, in denen man sich versteht. In der christlichen Bibel, dem Neuen Testament, ermahnt der Apostel Paulus angesichts der Spaltung in der Gemeinde von Korinth: ‚Seid einmütig untereinander, und habt gleiche Gesinnung und gleiche Meinung‘ (1. Korinther 1,10).
Christen und Katholiken, die an einen einzigen Gott glauben, sollten sich fragen, was wahrer Glaube ist, wenn sie mit anderen Religionen konfrontiert werden. In Bezug auf den Glauben heißt es im Hebräerbrief des Neuen Testaments: ‚Der Glaube ist die Gewissheit der Dinge, die man hofft, und der Beweis der Dinge, die man nicht sieht‘ (Hebräer 11,1).
Welche Haltung sollte ein wahrhaft christlicher Mensch einnehmen?
Man muss durch das Leben neu geboren werden. Dazu gehört, dass man das erste Gebot Jesu befolgt: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele und ganzem Gemüt‘. Das bedeutet, dass man die Heilige Schrift gut kennt und ein Leben in Gehorsam gegenüber dem Willen des Herrn führt. Das zweite Gebot ist: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ Das heißt, dass man die Liebe, die man von Gott erhalten hat, an seine Mitmenschen weitergibt und in die Tat umsetzt. Nur wer das tut, kann als neugeboren gelten. Nur dann wird man nicht nur äußerlich oder nur dem Namen nach Christ sein, sondern ein Kind Gottes, das nach der Wahrheit der Bibel lebt.
Wahrscheinlich wird jeder Gläubige von einem solchen Lebensstil eines Christen beeindruckt sein. Letztendlich ist es wichtig, nicht bei der Religion zu verweilen, sondern nach dem Wesen des Christentums zu leben und dem Evangelium der Wahrheit zu folgen.
Ein wahrhaft christlicher Mensch sollte sich an den Satz erinnern: ‚Ein Glaube aber ohne Werke ist tot‘ (Jakobus 2,17) und sich ständig bemühen.
04.06.2023, der wahre Weg
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